Blog AwardMir geht alles Mögliche im Kopf herum, an dem ich Euch teilhaben lassen möchte, aber heute freue ich mich, Euch den „Liebster Blog Award“ ans Herz zu legen – vor allem, weil ich wieder einmal nominiert wurde (Freude herrscht!) Der LBA ist eine Initiative, die kleineren Blogs helfen soll, ein bisschen Aufmerksamkeit zu erlangen, und dieses Jahr hat mich Sandra von „Mein Sommerzimmer“ nominiert. Wie immer ist mit dieser Ehre die Beantwortung von ein paar Fragen verbunden. Sandra hat sich für einen spannenden Mix von glaubensorientierten und anderen Fragen entschieden, und hier sind meine Antworten dazu:

Wann hast Du Dich für ein Leben mit Jesus entschieden?
Am 20. Januar 2004 um ca. 22:30.

Was wünscht du Dir für Deinen Blog in der Zukunft?
Dass ich ehrlich und authentisch bleibe und meine Texte Menschen berühren, inspirieren und aufbauen – und dass mir die Ideen nicht ausgehen.

Welche Hobbys hast Du?
Lesen, Filme gucken, spazieren, Musik hören und machen.

Wie bringst du Jesus anderen Menschen nahe?
Auf verschiedene Art: Mit meinen Texten und beim Singen, oft im Gespräch oder beim schriftlichen Austausch. Das Wichtigste ist für mich, dass es aus einem gewachsenen Vertrauen geschieht. Ich möchte niemandem mit meinem Glauben vor der Nase herumwedeln, weil ich Manipulation selbst hasse wie die Pest. Ich freue mich, wenn Menschen mich nach etwas fragen, weil sie meinen Umgang mit dem Thema schätzen gelernt haben.

Kaffee oder Tee?
Beides: Kaffee am Morgen und nach dem Essen, Tee zwischendurch und gern auch am Abend.

Hast Du Familie/Kinder?
Einen Mann, keine Kinder, dafür drei Neffen (einer mein 17jähriger Patensohn) und eine Nichte.

Hast Du die eine beste Freundin/den einen besten Freund – den „Seelenverwandten“?
Meinen Mann. Es gibt (abgesehen von Gott) niemanden, der mich besser kennt, und er ist der einzige, mit dem ich undendlich viel Zeit verbringen kann.

Was bedeutet Dir der Gottesdienst?
Gemeinsam mit anderen vor Gott stehen, Beziehung pflegen, Leben teilen.

Hast du ein Haustier?
Ich liebe Katzen, habe aber nach dem Verlust von zwei Büsis gerade nicht den Nerv, es wieder zu versuchen. Irgendwann gibt es aber vielleicht wieder welche – ich liebe diese Tiere einfach 🙂 Apropos Katzen:

Hättest Du in der Vergangenheit etwas  anders gemacht, und was?
Ich finde es schade, dass ich mein Studium nicht abgeschlossen habe, aber wirklich schlimm ist es nicht. In dem Sinn gibt es nichts, was ich grundsätzlich „anders“ wollen würde, ausgenommen die Fehler, mit denen ich andere Menschen verletzt habe.

Wie entspannst Du?
Siehe oben: Lesen, Filme gucken, spazieren, Musik hören und machen 🙂

Nachdem dieser Teil erfüllt ist, ist es nun an mir, ein paar kleine, feine Blogs zu nominieren. Und hier sind sie:

OMG – Online mit Gott
Katharina Wozniak
Modepraline
Himmelsbogen

Die Nominierten sind eine bunte Mischung – OMG und Himmelsbogen bloggen über den Glauben im Alltag und die Herausforderungen, die einem darin begegnen, Katharina über das Schreiben und das, was sie bewegt und beschäftigt, und die Modepraline über die Freuden und Härten des Lebens und alles, was ihr in den Sinn kommt – und das ist eine Menge! Allen gemeinsam ist das, was mir so am Herzen liegt: Authentizität, Humor und Tiefgang. Check them out!

Und natürlich habe ich auch ein paar Fragen an Euch, liebe Bloggerkollegen und -innen. Keine Angst – die Jesusfrage kommt nicht. Aber ich finde vielleicht eine Frage, die für die einen wie die anderen eine Herausforderung darstellt…!

  1. Wann hast Du mit Bloggen angefangen?
  2. Was war Deine Motivation?
  3. Was liebst Du besonders am Bloggen?
  4. Schreibst Du neben dem Bloggen auch Bücher oder Sonstiges?
  5. Was für Hobbies hast Du sonst?
  6. Schaust Du gern Filme und/oder Serien, und wenn ja: welche?
  7. Hast Du den Film „Life of Brian“ gesehen?
  8. Welche/n amerikanischen Präsidentschaftskandidaten/in findest Du am katastrophalsten? (Schwierig, ich weiss – die Auswahl ist riesig!)
  9. Worauf vertraust Du in schweren Stunden?
  10. Was magst Du am liebsten an Dir?
  11. Was möchtest Du in diesem Leben unbedingt noch machen?

Ach ja: Man darf auch scherzhaft antworten, wenn etwas zu persönlich ist 🙂

Ich danke Sandra nochmals für die Nomination und ihr sowie den anderen hier erwähnten Bloggern für ihr Herzblut beim Schreiben. Bloggen macht Freude, aber es fordert einen auch immer wieder heraus, und Ihr tragt mit Euren Texten alle dazu bei, dass das Leben anderer farbiger, spannender, lustiger und tiefer wird. Be all blessed!

Und Ihr, die Ihr hier lest: Ohne Euch geht es nicht. Vielleicht würden wir so oder so schreiben, aber die Freude darüber, dass unsere Buchstabenkompositionen auch ab und zu ein Herz treffen und Euch bewegen, erfreuen und berühren – sie ist es, die uns auch abends um zehn noch ans Keyboard treibt. Ist es nicht so? In diesem Sinne DANKE auch an Euch!

Eure Seelensnack-Lieferantin

Claudia

 

 

Logo_klareTöne_FINDer Februar hat die magische Mitte schon überschritten, und ich möchte Euch die Neuigkeiten aus meiner Schreib- und Musikküche nicht vorenthalten. Denn in dieser Küche brodelt so einiges:

Den Januar habe ich mit dem Plot meines Romanprojekts verbracht. Jetzt sind die Szenen beisammen, und Anfang März werde ich den Rohentwurf angehen. Ich freue mich auf diesen „Schritt ins Ungewisse“ und bin gespannt, was sich an meiner Geschichte noch alles verändern wird – meine Agentin hat mir den Tipp gegeben, meinen Protagonisten ihren Willen zu lassen, wenn sie etwas anders sehen als ich. Ich lasse mich überraschen…!

Der Grund, warum ich erst im März damit anfange, ist ebenfalls erfreulich. Ich darf einen kleinen Text für die Jahresanthologie der Textmanufaktur beisteuern und bin momentan daran, meine perfide kleine Geschichte zu perfektionieren. Ende Monat ist Deadline, da bleibt nicht mehr viel Zeit. Ich freue mich sehr über diese Gelegenheit – Ihr erfahrt natürlich, wenn das Buch erhältlich ist! Die Selfpulisheranthologie ist noch in der Korrekturphase, auch hier kommen News, sobald ich mehr weiß.

LeeStraussProfileEine kleine Planänderung ergibt sich bezüglich des Weekends mit Schreibworkshop und Konzert von Lee und Norm Strauss am 23. April: Ich habe vor kurzem erfahren, dass an diesem Wochenende in Grenchen ein Event stattfindet, der nur alle drei Jahre über die Bühne geht und sehr gut besucht ist, und der Hauptanlass findet am Samstagabend statt. Wir haben uns deshalb entschlossen, auf das Konzert zu verzichten und nur den Schreibworkshop durchzuführen. Wer Norm an diesem Wochenende dennoch hören möchte: Er wird zwei Privatkonzerte in der Nähe (Tavannes und Bern) abhalten, für die man sich bei Interesse bei ihm melden kann. Mehr Informationen findet Ihr auf Norms Website. Näheres zum Schreibworkshop erfahrt Ihr noch. Wichtig zu wissen: Der Workshop wird in Englisch gehalten und nicht übersetzt werden, damit wir die Zeit besser nutzen können. Unterlagen werden aber in Deutsch abgegeben.

mayvie2_smallEin besonderes Sommer-Highlight darf ich Euch für den 4. Juni ankündigen: An diesem Tag wird in unserem Haus ein Doppelkonzert von Mayvie und mir stattfinden. Mayvie ist eine Singer-Songwriterin mit Wurzeln in Liechtenstein und Wohnort Bern und hat gerade ihre zweite CD „Steps to follow“ veröffentlicht. Ich wollte sie schon länger für ein Hauskonzert bei uns haben, und bei unseren letzten Treffen hatten wir die Idee, den Abend gemeinsam zu gestalten und auch ein paar Songs zusammen zu machen. Um es mit Captain Kirk zu sagen: „Das wird sicher ein Spaß!“

Das war’s auch schon für den Moment – ich wünsche Euch eine gute Zeit und hoffe, von Euch zu hören oder Euch einmal an einem persönlich zu treffen. Neben dem Schreiben ist das Organsieren von Konzerten und Lesungen wieder etwas untergegangen, aber ich gelobe Besserung. Be all blessed und bis demnächst!

Herzlich, Claudia

 

 

Bibel BildManchmal habe ich vom Christentum die Nase voll.

Nicht von Jesus, nicht vom Glauben und nicht von den Christen in meiner Gemeinde, aber sehr wohl von „der Christenheit“ – von ihren bis aufs Blut verteidigten Dogmen, ihren theologischen Haarspaltereien und sich unablässig wiederholenden Debatten. Was ist einzig richtig? Wer hat recht, und wann geben endlich alle anderen zu, dass wir es sind?

Ganz übel wird es, wenn die Politik hineinspielt und jeder weiß, wie sich „ein Christ“ entscheiden muss. Für manche amerikanischen Christen ist Trump der Retter, der Amerika wieder groß macht, für die anderen soll Amerika endlich begreifen, dass Gott anderes als Amerikas Größe im Sinn hat. Für die einen ist Ted Cruz der einzig wahre christliche Kandidat, für andere ist er der Antichrist in frommer Maske, gekommen, um die Nation zu verführen.

Bei uns ist es nicht besser. Die große Mehrheit der Christen (darunter yours truly) ist der Meinung, dass sich die Durchsetzungsinitiative schlecht mit den Grundsätzen gelebten christlichen Glaubens vereinbaren lässt, aber auch hier gibt es abweichende Meinungen. Und beide Seiten sind zutiefst überzeugt, recht zu haben und scheuen sich nicht, dem Andersdenkenden das Christsein mit Sätzen wie diesen abzusprechen: „Natürlich kann ein Christ diese Meinung vertreten. Er muss einfach vorher seine Bibel verbrennen.“

Diskussionen um unseren Glauben, um die Bedeutung der Schrift und was sie meint, sind wichtig, und sie haben ihren Platz. Aber so, wie heute damit umgegangen wird, wäre mir mein Glaube schon lange verleidet, wenn Gott nicht wäre. Wollte Jesus wirklich, dass wir den Großteil unserer Energie dafür einsetzen, uns über die Richtigkeit der Erwachsenentaufe und die biblische Daseinsberechtigung der Zungenrede den Kopf zu zerbrechen?

Ich glaube nicht, und genau deshalb habe ich den Entschluss gefasst, in den kommenden Wochen Doktrin zu fasten. Für einmal meide ich alle Blogposts über Abstimmungsfragen im Hinblick auf das Christsein, Homosexualität, Frauen auf der Kanzel und was es sonst noch alles gibt. Und tue etwas anderes.

Ich nähere mich Jesus. Und zwar auf historische Weise und Tag um Tag.

Ich habe mir dafür das Lukas-Evangelium und das Johannes-Evangelium ausgesucht; das erste, weil es am meisten Details liefert, das zweite, weil es sich von den anderen durch seinen Ansatz unterscheidet. Ab Montag werde ich nach Plan beide bis Ostern durchlesen und mir nur diese zwei Fragen stellen:

Was hat Jesus GESAGT?
Was hat er GETAN?

Ich stehe an einem Punkt in meinem Glaubensleben, wo ich willens bin, Tradiertes zu hinterfragen – nicht um des Hinterfragens willen, sondern um dem Kern dessen näher zu kommen, was das Christentum zu einer so revolutionären und neuen Bewegung gemacht hat. Ich bin hungrig nach mehr von dem, was Gott wirklich wichtig ist.

Dabei bin ich mir völlig darüber im Klaren, dass zwei Bücher des Neuen Testaments nur ein Ausschnitt sind, aus dem sich keine allgemeingültigen Weisheiten ableiten lassen. Genauso wenig gehe ich davon aus, dass sich alle Spannungen in der Schrift auflösen werden – das sollen sie vielleicht nicht einmal. Ich freue mich einfach darauf, Jesus neu und ohne religiösen Überbau zu entdecken, indem ich mir ansehe und auf mich wirken lasse, was er in der kurzen Zeit, die er auf Erden hatte, gesagt und getan hat. Ich werde mir aufschreiben, was mir wichtig wird, und ab und zu ein entsprechendes Post verfassen. Falls jemand sich anschließen will, nur zu – hier mein 42-Tage-Plan:

Plan Bibel

Ich freue mich auf neue Entdeckungen bis Ostern und wünsche Euch allen eine Fastenzeit nach Euren Wünschen – erhellend, besinnlich, ruhig oder erkenntnisreich. Be blessed!

Was sind Eure Gedanken zum Thema Doktrin? Geht es Euch wie mir, oder findet Ihr es gefährlich oder überheblich, sich einfach „selbst ein Bild machen zu wollen? Ich freue mich auf Euren Kommentar!

Manche hassen sie, andere lieben sie, aber darum herum kommt niemand: Es ist Fasnacht! Da ist auch in Grenchen am Jurasüdfuß alles ein bisschen anders, denn mein Geburts- und Wohnort hat eine stolze Fasnachtstradition. Zwischen Basel, das vor allem mit „Schnitzelbängg“ brilliert, und Luzern, bei dem die „Guggenmusig“ die Hauptrolle spielt, haben wir im Mittelland eine einmalige Mixtur aus beidem.

Ich wurde trotz eines fasnachtsbegeisterten Vaters nie mit dem Virus infiziert, aber ich erinnere mich an das, was mir als Kind gefallen hat: An der „Chesslete“ morgens um fünf die Nachbarschaft wecken, ein Cowboykostüm anziehen und mit einem Revolver herumballern, Magenbrot und Zuckerwatte verschlingen und die wahnwitzigen Bahnen auf dem Rummelplatz zu befahren, die bei uns zur Fasnacht gehören.

Neben diesen harmlosen Späßen und den kreativen Beiträgen à la Guggenmusig und Schnitzelbank macht die Fasnacht heutzutage vor allem von sich reden, wenn es um den Verlust aller Hemmschwellen geht. Im „Alles ist erlaubt“-Modus und bei großzügiger alkoholischer Begießung fühlen sich viele frei, den zivilisierten Menschen für ein paar Tage abzustreifen und den innere Schweinehund von der Leine zu lassen, bis der am Aschermittwoch müde und verkatert zurück nach Hause kriecht und bereit für die Fastenzeit ist.

Der Link zur Fastenzeit sagt es schon: Die Verbindung von Fasnacht und Christentum lässt sich nicht ganz leugnen. In früheren Zeiten, als die soziale Kontrolle noch stark und die Meinung darüber, was moralisch ist, enger gefasst war, war der Drang noch stärker, das Korsett aus all diesen Zwängen ein paar Tage abwerfen. Warum aber sehnt sich der Mensch heute, wo doch alles möglich ist, nach so einem Freipass? Warum scheint uns das immer noch so verführerisch?

Ich glaube, wir alle empfinden die Regeln, nach denen wir leben, ab und zu als einengend – ob wir uns nun als gläubige Menschen verstehen oder nicht. Oft will unsere Natur das, was wir moralisch ablehnen. Wir neiden dem Nachbarn das teure Auto; wir wollen uns wieder einmal „richtig geliebt fühlen“ und sehnen uns nach dem verbotenen Prickeln; wir wollen nicht daran denken, was gesund ist, und einfach mal so richtig reinhauen. Aus dieser Warte scheint alles, was „Spaß macht“, verboten zu sein.

Aber jeder, der solchen Versuchungen nachgegeben hat, weiß, wie bitter das Aufwachen ist und dass daraus immer Leid für uns und für andere entsteht, selbst wenn es nur eine Magenverstimmung ist. Auch eine einwöchige Regel-Auszeit kann nichts Gutes hervorbringen. Das Urübel liegt nämlich ganz woanders: Darin, dass wir uns mit einer lebensfeindlichen Einstellung die Luft abschnüren.

Wenn ich jeden Tag penibelst Kalorien zähle und mich nur von Hüttenkäse und Gurken ernähre, werde ich irgendwann das Kühlfach plündern und mir eine Familienpackung Eis einverleiben. Wenn ich eine lust- und körperfeindliche Einstellung habe, drängen die Bedürfnisse auf andere Weise an die Oberfläche. Je mehr ich aus einer „Darf dat dat?“-Warte durchs Leben krauche und mich bei allem frage, ob ich schon vom Weg abgekommen bin, desto mehr brodelt es in mir. „Und das soll Leben sein? Wo bleibt denn da der Spaß?“ Dazu braucht man im Übrigen kein Fundi-Christ zu sein: Rigorose Ess-, Trink- und andere Regeln finden sich heute an allen Ecken und Enden.

Wie löse ich das Dilemma? Ich glaube, das Geheimnis liegt in einem lebensbejahenden Umgang mit den Regeln, nach denen ich lebe. Mir hilft das Wissen und Vertrauen, dass Gott für uns und für das Leben ist. Er ist weder gegen Sex, noch gegen gutes Essen, noch gegen Wein, auch nicht gegen Bücher oder Filme oder Tanzen oder Besitz. Wir dürfen und sollen uns an allem freuen, und wenn er uns für bestimmte Genüsse einen Rahmen gibt, dann tut er es aus gutem Grund. Dank Gnade und Vergebung darf ich zudem entspannt durchs Leben gehen: Ich kenne meine Schwächen und bin in bestimmten Bereichen vorsichtig, weiß aber auch, dass ich immer wieder neu anfangen kann.

Wir sind Wesen aus Fleisch und Blut, sind Körper, Seele und Geist – und das ist kein Zufall. Wir sind geschaffen, um uns an allem zu freuen: zu essen und und zu trinken, zu  tanzen und zu spielen, zu lachen, ein Buch zu verschlingen, ein Lied zu singen, Gedankenschlösser zu bauen.

Und darum gehe ich vielleicht auch noch an die Fasnacht, fahre „Butschi-Bahn“, esse einen Hamburger und „Magebrot“, setze mich in eine Beiz und höre mir Schnitzelbänke an. Wer kommt mit?

Wie geht es Dir mit dem Thema Fasnacht? Verkriechst Du Dich eine Woche in eine Höhle, oder hast Du seit zwei Monaten an Deinem Kostüm genäht? Was magst Du, was hasst Du daran? Und wie hast Du es mit dem Thema „Lebensregeln“? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

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Foto: Bigstock, ID:87672899

Wenn mich jemand nach meiner Lieblingsbibelstelle fragt, habe ich die Qual der Wahl – es gibt einige, die mir in den letzten zwölf Jahren wichtig geworden sind. Bisher war aber definitiv keine aus dem Buch Hiob dabei.

Das hat seine Gründe, und jeder, der die über 40 Kapitel schon mal gelesen hat, wird mir in einem recht geben: Es gibt kaum ein herausfordernderes Buch in der Bibel. Und doch habe ich entdeckt, dass man aus Hiobs Schicksal eine Menge über Gott und über die Einstellung zum Leben lernen kann – gerade in Zeiten wie diesen.

Es ist eine grausame Geschichte: Da lebt ein rechtschaffener, aufrichtiger Mann, der Gott liebt und ehrt und über jeden Zweifel erhaben scheint. Aufgrund eines Wettstreits zwischen Gott und Satan wird ihm alles genommen, was er hatte. Erst verliert er seinen Besitz, dann sterben alle seine Kinder. Doch immer noch preist er Gott mit den Worten „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen, gepriesen sei der Herr!“

Dann aber schlägt Satan ihn mit Aussatz und mit Schmerzen, die ihn fast um den Verstand bringen, und das macht das Maß voll: Hiob verflucht den Tag, an dem er geboren wurde, und klagt Gott an, zutiefst überzeugt von seiner eigenen Rechtschaffenheit. Seine Freunde versuchen, ihm beizubringen, dass kein Mensch vor Gott gerecht ist, aber er bleibt hartnäckig dabei, dass er „das nicht verdient“ hat. Gott stellt ihm schließlich einige harte Fragen. „Wo warst du, als ich die Erde gründete?“ „Kannst du die Bande des Siebengestirns zusammenbinden oder den Gürtel des Orion auflösen?“ „Wer gibt die Weisheit in das Verborgene? Wer gibt verständige Gedanken?“ Als Hiob seinen Stand vor Gott begreift und sich demütigt, erhört ihn Gott und lässt ihm mehr zukommen, als er je hatte.

In Hiobs hartnäckiger Selbstgerechtigkeit erkenne ich mich wieder, und ich nehme an, ich bin damit nicht allein: Oft wollen wir nicht Gott, das Mysterium, sondern ein berechenbares Glaubenssystem, das uns beim gleichen Input zuverlässig das Gleiche liefert. Wir tun unser „Gutes“ zwar aus dankbarem Herzen, aber auch in der stillen Erwartung, dass Gott dann „seinen Part“ erfüllt. Aber diese Vorstellung ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich – gerade für das menschliche Miteinander in Krisen, wie wir uns jetzt in einer befinden.

Unsere Suche nach einer globalen Ordnung und einem Glaubenssystem ist auch eine Suche nach der Erklärung für die Ungerechtigkeit in der Welt. Doch so verständlich diese Suche sein mag: Wenn wir uns an ein falsches System klammern, verhärtet sich unser Herz.

Der „do ut des“-Glaube von Hiob (ich tue x, damit du y tust) kann nur in Selbstgerechtigkeit oder Verzweiflung enden. Wenn ich „alles richtig mache“ und es mir gut geht, blicke ich selbstzufrieden in die Welt und tadelnd auf jeden, dem es schlechter geht: Wenn Gott ihn nicht segnet, lebt er eben falsch oder hat noch eine verborgene Sünde. Werde ich aber krank, zerbricht meine Ehe oder verliere meinen Job, folgere ich daraus, dass ich nicht genug getan, noch eine Leiche im Keller oder zu wenig Glauben habe. Ich versuche krampfhaft, es besser zu machen, und wenn es nicht funktioniert, verliere ich im schlimmsten Fall den Glauben an mich und an Gott.

Ähnlich falsch liege ich, wenn ich mich bei der Esoterik bediene und mich beispielsweise an die beliebte Reinkarnationstheorie halte. Wenn ich an Karma glaube, wird mein natürliches Mitgefühl für Menschen in Not erstickt, da ich davon ausgehen muss, dass sich diese Menschen ihr Leiden durch ihr Verhalten in einem früheren Leben selbst eingebrockt haben. Und je schlechter es ihnen geht, desto abscheulicher waren ihre Verbrechen. Die einzige Motivation, solchen Menschen zu helfen, läge im meinerseitigen Sammeln von Karmapunkten, was die Ichbezogenheit dieser Lehre deutlich demonstriert.

Hiob lehrt mich etwas anderes: Die Demut, dass ich mein Leben nicht in allen Aspekten kontrollieren und beeinflussen kann. Niemand kann sich aussuchen, ob er oder sie in der Schweiz, in Syrien oder in Uganda geboren wird, in einer liebevollen oder einer dysfunktionalen Familie aufwächst, krankheitsanfällig oder robust ist.

Wenn ich das verstanden habe, löst mein Wohlergehen in mir nicht mehr ungerechtfertigten Stolz, sondern Dankbarkeit aus. Ich lerne, das, was ich habe, als Geschenk zu betrachten und verantwortlich damit umzugehen und Menschen, denen es schlechter geht, mit Mitgefühl und einem offenen Herzen zu begegnen. Nicht, um Karmapunkte zu sammeln. Nicht, um von Gott für mein Handeln entschädigt zu werden. Sondern weil die Liebe und die Versorgung Gottes, die ich erfahre, durch mich fließen und andere Menschen erreichen sollen.

Wir leben in einer herausfordernden Zeit, und mich schmerzt, dass auch unsere Herzen eng und enger werden. Wir fürchten um unseren Wohlstand und hacken auf den Ärmsten herum, während – wie war das noch? – die 62 reichsten Menschen der Welt die Hälfte des Globus besitzen. Ich bin mir bewusst, dass kein Land – und schon gar kein so kleines wie unseres – unbegrenzt Menschen aufnehmen kann. Aber dass ich in diesem Land geboren wurde, ist nicht mein Verdienst, und wenn ich darauf stolz sein muss, habe ich in meinem Leben nicht viel geleiset, auf das ich stolz sein könnte. Ich meine damit nicht Karriere und Geld scheffeln und „es zu etwas gebracht haben“, sondern das, was jeder Mensch kann: Anderen mit Sympathie und Hilfsbereitschaft begegnen, die Welt ein kleines bisschen besser machen.

Die Ungerechtigkeit der Welt, bei Hiob wie hier und heute, soll uns nicht unberührt lassen. Sie soll uns bewegen. Nicht dazu, uns eine spirituelle Rechtfertigung aus den Fingern zu saugen, die es uns erlaubt, uns auf unserem vermeintlich verdienten Wohlergehen auszuruhen, sondern zum Mitgefühl und zu beherztem Handeln, zur Widerrede, zur Aufklärung.

Wenn ich auf etwas stolz sein soll, dann will ich stolz darauf sein, dass ich mein Herz nicht von Besitzstandsängsten verhärten lasse. Stolz darauf, dass ich mich nicht von einseitigen Schuldzuweisungen verführen lasse, sondern akzeptiere, dass die Welt weit komplexer ist und dass mein Wohlstand und das Elend mancher Erdteile in direktem Zusammenhang stehen. Und das Wissen, dass ich die Welt nicht wirklich erlösen kann, soll mich nicht hindern oder entmutigen, an dem kleinen Ort, wo ich bin, etwas zur Linderung der Not beizutragen – worin auch immer ich meine Mission sehe.

Im Verlauf meiner Hioblektüre habe ich durchaus Stellen gefunden, die sich zu Lieblingsstellen mausern könnten. Vor allem habe ich eine entdeckt, die mich sowohl herausfordert als auch ermutigt. Sie fordert mich heraus, weil das Bewusstsein für ihre Wahrheit mir manchmal abhandenkommt, und sie ermutigt mich, weil ihre Wahrheit die Hoffnung ist, die mich trägt und antreibt, weil es einen gibt, der stärker ist als alles, was diese Welt und die Menschen bedrängt. Es ist ein Ausspruch Hiobs, gesprochen in seiner dunkelsten Stunde.

„Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“

Hast Du Hiob auch schon gelesen, und wie hast Du es erlebt? Womit kämpfst Du, was ermutigt Dich? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

Clod 45 2Es ist wieder einmal soweit – ich darf Geburtstag feiern. Gerade sehe ich mir meine imaginäre Torte an, blase die imaginären Kerzen aus, wünsche mir was Schönes, lehne mich zurück und sinniere, was der Geburtstag mir dieses Jahr bedeutet. Es ist ein halbrunder: Ab heute Abend um 18:30 bin ich der 50 näher als der 40, und ich frage mich, ob mich der Gedanke erschrecken sollte.

Nachdem ich dankbar meiner recht robusten Gesundheit gedacht habe, werfe ich zwecks optischer Bestandsaufnahme einen Blick in den Spiegel. Graue Haare: Bisher kaum – Hosanna an meine Gene. Falten: Um die Augen und den Mund hat sich was Kleines angesammelt, aber abgesehen von einem manchmal sichtbaren vertikalen Graben zwischen den Augenbrauen sind es Lächelfalten. Keine „Schon-wieder-so ein-Scheiß-Wetter“- oder „Warum-habe-ich-nicht-was-die-hat“- oder „Heute-hasse-ich-alle“-Falten (wobei die genannte Stirnfalte Ausdruck davon sein könnte, dass ich die Momente, in denen ich letzteres empfinde, doch nicht ganz vor meinem Gesicht verbergen konnte). Und sonst? Gewicht: Medizinisch im grünen Bereich. Form: Ganz ok. Blick klar, Zähne gut, Geist wach. Ich bin zufrieden.

Aber ist das nicht schräg? Wie kann ich zufrieden sein? Wenn ich den Fernseher anmache oder in eine Zeitschrift schaue, sind definitiv alle Frauen jünger, grösser, schlanker, schöner und faltenfreier als ich. Die Zeitschrift sagt mir dann, wie ich ganz schnell auch so schön, schlank und faltenfrei werde (jünger und grösser ist relativ schwierig). Und der Fernseher preist mir all die Produkte an, die mir auf diesem Weg zum Glück verhelfen. Dass sie mir vor allem auf magisch-wundersame Weise das Konto leerräumen, wird betulichst verschwiegen.

Warum bin ich trotzdem zufrieden? Weil ich trotz fortgeschrittenem Alter einigermaßen ins akzeptable Bild passe? Vielleicht auch, aber die wahren Gründe liegen anderswo.

Einerseits hilft mir paradoxerweise, dass mir in meiner Teeniezeit so ziemlich nichts an mir gefiel. Es fing bei den Haaren an (zu dünn), ging über die Ohren (zu abstehend) zur Nase (zu römerhaft oder soll ich sagen rübennasenhaft), weiter zum Hals (zu kurz), dann zum Rücken (auch zu kurz) und schließlich zum wohl nur in meiner Fantasie existierenden „Bäuchlein“. Mit dem Rest konnte ich leben, aber ich fand mich mit all diesen Attributen einfach nicht attraktiv, was sich natürlich auf meine Ausstrahlung auswirkte. Nach mir haben sich die Jungs selten umgedreht, und sollte es doch einer getan haben, hätte ich es in meiner Unsicherheit wohl gar nicht gemerkt.

Als Resultat dieses Trauerspiels muss ich heute nicht alten, gloriosen Zeiten nachweinen, in denen ich die Ballkönigin war. Und seltsamerweise bin ich heute mit mir zufrieden, obwohl sich rein optisch nicht viel geändert hat: Alles, was mich störte, ist noch genauso wie früher – der einzige Unterschied ist das Bäuchlein, das inzwischen, wenn auch immer noch sehr dezent, in der Realität existiert. Trotzdem mag ich heute mein Aussehen, und mit den vermeintlichen Mängeln kann ich inzwischen umgehen: Ich trage meine dünnen Haare nicht zu lang, wegen der Ohren nicht zu kurz und wegen des Halses auch nicht mehr im Richard-Löwenherz-Pagenkopf (auch bekannt unter dem Namen „Topfdeckel-Frisur“). Ich trage keine Highwaisthosen, weil ich sie unbequem finde und sie an mir grässlich aussehen (kurzer Rücken + Bäuchlein + (vorhin vergessen) keine ausgeprägte Taille).

Positiv formuliert weiß ich, was an mir gut aussieht und worin ich mich gut fühle. Vor allem aber habe ich aufgehört, mich mit anderen zu vergleichen, sei es mit Zwanzig- oder Dreißigjährigen (ich bin ja keine Masochistin), aber auch nicht mit 45jährigen, die wie dreißig aussehen. Warum sollte ich? Und wer genau sagt überhaupt, wie wir auszusehen haben? Wer bestimmt, was schön ist?

Jeder kennt die Aussage: „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“. Heute fassen das manche Menschen so auf, dass dieses Auge die Gesellschaft ist, die anhand ihrer gerade aktuellen Vorstellungen bestimmt, was schön ist. Wer demzufolge in den Augen der Gesellschaft schön sein will, muss sich entweder so gut wie es geht in die Passform des aktuellen Trends quetschen oder damit leben, dass er gerade nicht schön ist, immer hoffend, dass sein Typ mal wieder in Mode kommt. Eine traurige und einengende Vorstellung – dabei liegt im Satz vom Auge des Betrachters so viel Wahrheit:

Ob ich mich schön finde, hängt entscheidend davon ab, welchen „Betrachter“ ich einsetze.

Ich kann es mir schwer machen und jeden, der mich auf der Straße kritisch mustert, als Maßstab nehmen. Ich kann die aktuellen Schönheitsvorstellungen nehmen und mich elend fühlen, weil ich nie „so“ aussehen werde. Oder ich wähle meinen Betrachter klüger aus und erlebe, wie ich unter seinem wohlwollenden Auge von innen heraus schöner werde, bis mich auch mein eigenes Auge  wohlwollend ansieht und ich mich annehmen kann, wie ich bin  – inklusive kurzem Hals, dünnem Haar und Hobbit-Ohren.

Bei mir wurzelt diese Selbstannahme in meinem Glauben, dass ich eine gewollte, geliebte und gelungene Schöpfung bin. Doch egal, ob wir uns darauf stützen oder nicht: Lasst uns heute anfangen, uns schön zu finden und damit aufhören, uns zu fragen, was anderen gefällt und was nicht. Lasst uns beschließen, dass wir unsere Zeit nicht mehr mit unsinnigen Vergleichen und der sklavischen Jagd nach dem Erfüllen irgendeines gerade gültigen Schönheitsideals, das bald wieder vergessen ist, vergeuden.

In diesem Sinne gelobe ich an diesem 22. Januar 2016, meinem 45. Geburtstag,  feierlich:

  • Dass ich niemals Highwaisthosen tragen werde, auch wenn sie sich zum angesagtesten Trend des Universums mausern sollten.
  • Dass ich die Farben trage, die mir gefallen, und nicht danach frage , ob sie gerade in sind.
  • Dass ich die Frisur trage, die zu meinem Kopf und meiner Persönlichkeit passt und nicht die, die in der Brigitte als die „Zehn aktuellen Topfrisuren (oder etwa Topf-Frisuren?) für Frauen über Vierzig“ angepriesen werden.
  • Dass ich Turnschuhe trage, wann immer es mir gefällt.
  • Und was gelobst Du?

Ich bin gespannt, was ich in fünf Jahren schreiben werde. Vielleicht haben die grauen Haare das Regime übernommen, oder die Fünf vorneweg treibt mich in die Krise, die ich bisher umschifft habe. Aber ich sehe dem Ganzen ruhig entgegen, und ich hoffe, das tust du auch. Und falls nicht, hier mein Credo für Dich:

Hallo, liebe/r Leser/in. Für die Akten: Du bist schön. Du bist cool und einzigartig und genau so, wie Du sein sollst. Alles an Dir ist genial, egal, ob gerade blonde, dunkle, lange, gerade oder gekrauste Haare „in“ sind, egal, ob die Apfelform, die Birnenform oder wie in der letzten Zeit üblich die Spargelform angesagt ist. Deine Form ist toll, lass Dir nichts anderes sagen. Zieh an, was Dir gefällt und worin Du Dich wohlfühlst, mach das, wonach Dir ist. Schau ab und zu in den Spiegel und sag Dir: „Ich bin ein sehr, sehr cooler Typ.“ Denn das bist Du!

Und als Geschenk von mir zum Schluss noch zwei Muthappen à la carte zum Mitnehmen. Der erste ist für die Bibelaffinen, der zweite für die mit dem speziellen Humor – und wer wie ich zur Schnittmenge gehört, darf an beiden Freude haben!

Psalm 139, 14-16
Ich danke dir dafür, dass ich so wunderbar erschaffen bin,
es erfüllt mich mit Ehrfurcht.
Ja, das habe ich erkannt: Deine Werke sind wunderbar!

Dir war ich nicht verborgen, als ich Gestalt annahm,
als ich im Dunkeln erschaffen wurde,
kunstvoll gebildet im tiefen Schoß der Erde.

Deine Augen sahen mich schon, als mein Leben im Leib meiner Mutter entstand.
Alle Tage, die noch kommen sollten, waren in deinem Buch bereits aufgeschrieben,
bevor noch einer von ihnen eintraf.

The New Year has already passed its ten days mark, and for a few days now, I’m trying to blog about my “Word(s) of the year“. I’ve started my post early as I was quite certain what my word would be: I have to set priorities to reach all my goals, and the word “focus” came to my mind. As I wasn’t totally happy with it, I let the post rest, hoping that a better word would soon pop up in my mind…

So beginnt mein heutiges Guest Post auf dem Blog von Tim Fall, und wer hier öfters liest, weiss, dass es dabei um  mein „Wort für 2016“ geht. Wenn Ihr wissen wollt, wie sich das alles auf Englisch anhört, dann könnt Ihr hier weiterlesen. Tims Blog ist auch sonst ein toller Tipp, um sein Englisch zu trainieren, spannende Fragen rund um den Glauben zu erörtern und Einblicke in das Leben eines amerikanischen Richters zu erhalten. Meine herzliche Empfehlung!

AlanRickmanDec2009
„AlanRickmanDec2009“ by Justin Hoch. Licensed under CC BY 2.0 via Wikimedia Commons

Vor einigen Tagen ist der Schauspieler Alan Rickman gestorben, und wie viele andere hat mich sein Tod getroffen. Ich habe nicht nur den Darsteller, sondern viele Filme, in denen er spielte, und die Personen, die er verkörperte, sehr geliebt: Ich schätzte die reservierte und doch tief empfindende, loyale Persönlichkeit Colonel Brandons in Sense and Sensibility, und ich empfand erst Abneigung und dann Hochachtung und Mitgefühl für den Potions Master Severus Snape auf der Reise durch die Harry-Potter-Filme.

Die heutige Popcorn-Perle, die ich zu Ehren von Rickman präsentiere, handelt von einem weiteren Film, den nicht so viele Leute kennen, der aber auch zu meinen „All Favorites“ gehört und die Kraft von Geschichten beleuchtet: Tim Allens schräge Sci-Fi-Parodie Galaxy Quest.

Der Film erzählt die Story eines in die Jahre gekommenen Schauspielerteams, dessen Sci-Fi-Serie Galaxy Quest vor fast 20 Jahren ein Renner war und das heute nur noch auf Fan-Conventions auftritt. Der arrogante Captain Jason Nemith, gespielt von Tim Allen, ist ein Egomane, der sich ständig in den Vordergrund drängt, weshalb der Rest der Crew die Nase voll von ihm hat. Ganz besonders trifft dies auf Alexander Dane zu (gespielt von Rickman). Er, der einst – und das erwähnt er in seiner traditionellen Krise vor jedem Fan-Auftritt – „einmal ein Schauspieler war“ und „als Henry III. fünf Vorhänge bekam“, wird als Dr. Lazarus von seinen Fans nur für einen Satz geliebt, den er bei jeder Gelegenheit zitieren soll.

„Bei Grabthars Hammer, bei den Söhnen von Warvan, du wirst gerächt werden!“

Er hasst den Satz wie die Pest, aber er wird seine Meinung im Verlauf der Geschichte noch ändern – denn etwas gänzlich Unerwartetes kommt auf die Truppe zu. An einer Convention trifft der „Captain“ auf ein paar seltsame Männer, die behaupten, sogenannte Thermianer zu sein, die ihn in einer „Angelegenheit von größter Wichtigkeit“ sprechen müssen. Er hält das Ganze für ein Amateurprojekt und sagt scherzhaft zu, worauf sie ihn am nächsten Morgen abholen. Als er auf dem Rücksitz einer Limousine verkatert ein Nickerchen macht, beamen sie sich mitsamt Auto auf ihr Raumschiff. Nesmith wacht auf und hält erst alles für Staffage. Auch als sie ihn über einen Bildschirm mit ihrem Kriegsgegner, einem humanoiden Reptilienwesen namens General Sarris, in Verbindung setzen, damit er für sie verhandelt, hält er das für ein Spiel. Er lässt ein paar Torpedos abfeuern und will dann nach Hause. Daraufhin wird er in einer Art durchsichtigem, geleeartigen Kokon auf die Erde gebeamt und stellt entsetzt fest, dass alles real war.

Kurz darauf kommen die Thermianer zurück und brauchen erneut seine Hilfe. Nesmiths Crew wird in die Sache hineingezogen: Es stellt sich heraus, dass die Thermianer, eine friedliche und naive Spezies, in ihrer Ecke des Universums die Live-Ausstrahlungen von Galaxy Quest empfangen konnten, und weil sie keine Vorstellung von Fiktion haben, hielten sie die Sendungen für historische Aufzeichnungen. Sie begannen, ihre Gesellschaft nach dem Vorbild der Serie aufzubauen und die vermeintlichen technischen Errungenschaften nachzubauen. Als sie in Not gerieten, wandten sie sich an die vermeintlichen Helden und waren sicher, dass die Crew ihnen rettend beistehen würde.

Der Echtkampf im All in der eigenen Rolle fordert allen Crewmitgliedern eine Menge ab, aber sie lernen auch etwas dazu und entwickeln sich weiter. Der Captain muss einsehen, dass er auf die anderen angewiesen ist und sich ihr Vertrauen erst verdienen muss. Alexander Dane versöhnt sich mit seiner Rolle als Dr. Lazarus. Und obwohl Mathesar, der Anführer der Thermianer, irgendwann erfährt, dass die Geschichten um Galaxy Quest erfunden waren, finden auch die Thermianer die Kraft, weiterzukämpfen, und besiegen am Ende den Bösewicht.

Abgesehen davon, dass der Film das ganze Star Trek Universum herrlich veralbert und ein köstlicher Spaß ist, fasziniert mich der darin enthaltene Gedanke, dass Geschichten eine gewaltige Kraft entwickeln können.

Wenn wir uns auf ein Buch oder einen Film einlassen, leben wir für eine bestimmte Zeit in einer anderen Welt. Auch wenn unser Verstand weiß, dass diese Welt fiktiv ist, läuft in unserem Gehirn und in unserem Körper ein Prozess ab, der das Gelesene und Gesehene als Realität erlebt. Wird es spannend, erhöht sich unser Puls, stirbt eine geliebte Figur, empfinden wir Trauer. Verlieben sich zwei Menschen, empfinden wir ihr Glück mit.

Eine Episode von „Star Trek. The Next Generation“ treibt diese Vorstellung noch weiter. In ihr entdeckt die Crew eine Sonde, die um einen zerstörten Planeten kreist. Die Sonde stammte von den Bewohnern des Planeten und wurde dort platziert, damit sie jemand findet und der Planet und die Geschichte seiner Bewohner nicht in Vergessenheit geraten. Captain Picard fällt in eine Art Schlafzustand und erlebt in seinem Geist auf dem Planeten ein ganzes Leben. Er lernt Flöte spielen, hat eine Familie, lebt in dieser friedlichen Gesellschaft und stirbt irgendwann im Kreise seiner Lieben, und als er wieder aufwacht, weiß er erst gar nicht, wer er ist, weil für ihn tatsächlich 70 Jahre vergangen sind.

So ähnlich geht es uns, wenn wir aus einem langen Buch oder einem intensiven Film auftauchen: Wir haben das Leben eines anderen gelebt, haben gesehen und gefühlt, was er oder sie erlebt hat und was wir sonst vielleicht noch nie empfunden haben. Wir haben unvergessliche Einblicke erhalten und wurden mit Erkenntnissen beschenkt, die uns sonst verborgen geblieben wären.

So wie ich immer wieder zu den Filmen und Büchern zurückkehre, die mir etwas Einmaliges mitgegeben haben, möchte ich auch schreiben. Manchmal verzweifle ich an diesem Anspruch, vor allem, wenn ich an meine noch kaum existente Erfahrung im Prosaschreiben denke. Ginge es nicht etwas einfacher? Aber ich will schreiben, was ich selber lesen würde, was mich fasziniert, zu Tränen und Freudenausbrüchen bewegt und mir eine Erfahrung schenkt, die mein Leben verändert und bereichert. Und darunter gebe ich mich nicht zufrieden. Wenn es dauert, dauert es eben.

Wir wissen bis heute nicht genau, was die Geschöpfe auf diesem Planeten alles mit uns gemeinsam haben. Mit Sicherheit ist es eine Menge: Viele Tiere haben eine enorme Lernfähigkeit, sie sorgen füreinander und haben Gesellschaften, die unseren ähnlich sind, und es steht – zumindest für mich – außer Frage, dass sie Trauer, Freude, Wut und anderes empfinden. Ich glaube aber, dass das Erkennen einer Fiktion uns von den anderen Geschöpfen absondert und uns Menschen noch enger miteinander verbindet. Die Liebe zu Geschichten umspannt den Erdball und alle Menschen aller Epochen und aller Gesellschaften. Das beweist die Tatsache, dass die ganz großen Geschichten überall gelesen und geschätzt werden. Und dank Schauspielern wie dem gewesenen Alan Rickman erwachen sie manchmal optisch zum Leben und lassen uns auf ganz neue Weise an ihnen teilhaben.

Der folgende kleine Ausschnitt aus Galaxy Quest zeigt die Wandlung, die die Figur von Dr. Lazarus im Film gemacht hat. Er ist eine letzte Hommage an den großen Künstler und mein Sonntagsgruß an Euch. Und falls ihr wie ich auch manchmal daran zweifelt, ob ihr der Vision, die in Euch brennt, gerecht werden könnt: Schaut Euch noch die 40 Sekunden im unteren Ausschnitt an und lasst Euch vom Motto inspirieren, das der Captain in Galaxy Quest so gern zitiert: „Never give up, never surrender!“ (Niemals aufgeben, niemals kapitulieren!)

Welches war die erste Geschichte in Buch oder Film, die Euch gepackt hat? Gibt es Bücher und Filme, zu denen Ihr immer wieder zurückkehrt? Ich bin gespannt auf Eure Kommentare!

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Bildquelle: Pixabay

Das gute 2016 ist schon mehr als eine Woche alt, und eigentlich wollte ich Euch schon längst mein „Wort des Jahres“ präsentieren. Ich hatte das Post frühzeitig begonnen, weil ich schon ziemlich sicher war, was es sein würde: Ich muss dieses Jahr Prioritäten setzen, um meine Ziele zu erreichen, und deshalb kam mir das Wort „Fokus“ in den Sinn. Weil ich noch nicht ganz zufrieden war, habe ich das Post liegen lassen und mir gedacht, dass mir das bessere Wort, das wohl in die gleiche Richtung gehen würde, schon noch einfallen würde.

Dann bin ich am Dienstag als erste Einlösung eines Neujahrsvorsatzes wieder mal auf den Hometrainer gestiegen, habe mich eine halbe Stunde moderat abgestrampelt und erleichtert festgestellt, dass mein mittelalter Body noch leidlich funktioniert. Als ich danach die Stille im Haus und die müde Nachtrainings-Zufriedenheit genoss, wurde mir klar, dass ich meinen Fokus doch anders setzen muss. Im Grunde hat mir Gott so etwas wie das hier mitgeteilt:

„Meine Liebe, das mit dem Fokus ist eine schöne Idee. Aber wenn wir es genauer betrachten, kannst Du das schon gar nicht schlecht, und ich habe keine Angst, dass Du Dich verzetteln wirst. Du läufst eher Gefahr, Dir zu viel Druck aufzusetzen, morgens schon Angst zu haben, dass Du nicht genug erledigst, und durch Deine Tage zu hetzen. Was Dir fehlt, ist das Leben im Jetzt.“

Und er hatte (natürlich) recht.

Ich lebe oft in meinem Kopf und selten in der Gegenwart. Ich beschäftige mich mit der Vergangenheit, analysiere meine Handlungen, frage mich, was richtig und was falsch war und was für Konsequenzen es in meinem Leben hatte, ob dies und das eine direkte Folge davon ist – alles aus dem Wunsch heraus, zu verstehen und „es künftig besser zu machen“. In gleicher Weise bin ich innerlich oft schon in der Zukunft, zähle auf, was ich heute und was ich morgen noch alles tun muss, krame Zettel hervor und mache To-Do-Listen, um „es im Griff zu haben“. Und wenn ich nicht in einer anderen Zeit lebe, lebe ich in einem anderen Universum wie dem meines Buches, in einem Film oder einem Roman, den ich lese oder gelesen habe.

Das ist alles gut und wichtig, aber der winzige Moment des Jetzt ist der einzige Moment, wo mir andere Menschen und Gott begegnen können, wo ich mich selbst spüren und leben kann.
Deshalb soll mein Jahresmotto heißen:

„JETZT ist die Zeit.“

Jetzt. Die warme Dusche am Morgen, ohne in Gedanken schon hinter dem Computer zu sitzen.
Jetzt. Im Auto durch den Regen zur Arbeit, dem Prasseln und der Musik lauschen, ohne in Gedanken schon vom Auto ins Büro zu hetzen.
Jetzt. Mit jemandem ein Gespräch führen, da sein, neugierig sein, ohne schon zu überlegen, was ich danach mache.

Wenn ich das „Jetzt“ genieße, gebe ich anderen und mir selbst mehr Raum. Ich spüre mich besser, erde mich und ich bin mehr „da“. Gerade als Mensch, der kreativ arbeitet, Geschichten mit neuen Welten und Charakteren erschaffen will, bin ich auf die Inspiration durch das wirkliche Leben angewiesen. Egal, ob ich Menschen beobachte, mich unterhalte, durch den Regen laufe, ein Lied singe oder bete: Die Gegenwart mit all ihren Facetten ist ein Füllhorn derIdeen, die ich zu neuen Geschichten verarbeiten kann.

Ich freue mich auf ein Jahr mit mehr „Jetzt“ und weniger „morgen will ich“ und „warum habe ich“. Und es hat schon gut angefangen. Letzten Freitag bedeutete „Jetzt“ einen schönen Vormittag mit einer befreundeten Sängerin und Songwriterin bei Müsli, Brötchen und Kaffee, einen Shoppingnachmittag und ein exzellentes Essen am Abend mit Freunden. Ich konnte an dem Tag nicht viel Produktives erledigen, aber ich habe ihn in vollen Zügen genossen, weil es das war, was „jetzt“ passierte.

Ich könnte auch sagen, ich „pflücke den Tag“, ganz nach dem von Horaz formulierten „Carpe diem“. Aber obwohl wir, wie Horaz es schreibt, nicht wissen können und sollen, wie viele Winter wir noch vor uns haben und ob dieser hier der letzte ist, glaube ich im Gegensatz zu ihm nicht, dass die Zeit mir missgünstig und feindlich gesinnt ist. Wenn ich sie aufmerksam betrachte, zeigt sie mir, wie kostbar das Jetzt ist, denn als Mensch, der an die Einmaligkeit unseres irdischen Lebens glaubt, bin ich mir bewusst, dass jeder Tag zählt. Und auch wenn ich glaube, dass es danach weitergeht – anders, gewaltig, unvorstellbar, nicht fassbar – behält dieses Leben seine Bedeutung. Hier lebe und wirke ich genau jetzt; es ist die Zeit, die mir geschenkt wurde, um sie zu gestalten und zu nutzen, zu genießen, um zu lieben, zu wagen und zu scheitern – Spuren zu hinterlassen.

Ich will die Zeit auskaufen, bis nichts mehr übrig ist! Bist Du dabei?

Hast Du auch ein „Wort“ oder „Worte“, die für Dich das neue Jahr symbolisieren? Wovon träumst Du, was wünschst Du Dir vom neuen und noch frischen 2016? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

Weg und Zaun2016 ist da, und damit Euch allen es guets Nöis! Für mich hat es ruhig und erholsam begonnen, und ich freue mich wieder auf alles, was vor mir liegt. Aber was ist das genau? Eines ist sicher: langweilig wird es nicht…!

Konzerte und Lesungen – erweitert!
Nachdem ich letztes Jahr nicht so viel Zeit in Konzerte und Lesungen investiert habe, will ich dieses Jahr vermehrt aktiv werden und mein Programm erweitern. Neu werde ich neben den Songs von „Hier will ich bleiben“ auch ein Folkprogramm mit den Schwerpunkten „Irish“ und Covers von Eva Cassidy anbieten. Das ist für mich Herzensmusik, und ich freue mich schon, diese Songs allein und mit „Dwelling Place“ zu performen. Auf der Website oder direkt per Newsletter werdet Ihr jeweils erfahren, wenn Konzerte anstehen. Und wenn Ihr nicht so lange warten wollt: Holt Euch das Konzert ins Wohnzimmer! Mehr darüber lest Ihr unter Hauskonzerte auf dieser Website.

Konzert von Norm Strauss und Schreibworkshop mit Lee Strauss am 23. April 2016
Etwas ganz Besonderes erwartet mich/Euch am 23.4.: mein CD-Produzent Norm Strauss, der letztes Jahr bei Voice of Germany mit seinem Duett mit Isabel Ment alle verzaubert hat, wird in Grenchen ein Konzert geben. Am Nachmittag wird seine Frau, meine Autorenfreundin Lee Strauss, einen Schreibworkshop abhalten. Dabei wird es um das kreative Schreiben, aber auch um die Möglichkeiten und Herausforderungen des Selfpublishing gehen. Lee Strauss ist eine erfahrene Autorin und hat schon erfolgreich mehrere Serien veröffentlicht. Ich freue mich sehr darauf, dass sie diese Erfahrungen mit uns teilen wird! Sowohl Workshop als auch Konzert sind öffentlich und werden zu einem günstigen Preis zu haben sein; ihr erfahrt alles auf dieser Seite oder direkt mit einem Mail, wenn Ihr meinen Newsletter abonniert.

Zweiter Band der Kurzgeschichten-Anthologie im Frühling
Wie Ihr vielleicht noch wisst, habe ich mich letztes Jahr mit einer Krimi-Kurzgeschichte an einer Anthologie (Geschichtensammlung) beteiligt, die auf Amazon und anderen Plattformen gratis als Ebook erhältlich ist. Sie hat sehr gute Rezensionen erhalten, ist bei Amazon konstant in den Top Five ihrer Kategorie der kostenlosen Ebooks (momentan Platz 1 bei den Kurzgeschichten!) und enthält die unterschiedlichsten Stories in einer tollen Qualität (hier gehts zur Seite auf Amazon). Ende Jahr habe ich meine Geschichte für die Fortsetzung abgegeben – dieses Mal etwas aus der Kategorie „Inspirational“. Ich bin sehr gespannt, wie sie aufgenommen wird!

Mein historischer Krimi nimmt Form an – und erhält Unterstützung…!
Mein Herzensanliegen dieses Jahr ist mein Prosaprojekt: Ich arbeite an einem historischen Kriminalroman, der – so ist die Planung im Moment – als Trilogie mit abgeschlossenen Fällen konzipiert ist. Ich habe mich entschlossen, gleichzeitig ein Fernstudium zu besuchen, so dass ich professionelle Begleitung und zeitnahes Feedback zu meiner Arbeit erhalte. Besonders freut mich, dass mein Projekt Interesse geweckt hat: Nach meiner Teilnahme an einem Krimiworkshop Anfang November hat mir eine Agentur angeboten, das entstehende Buch zu vertreten. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl dabei und habe das Angebot angenommen. Das kam sehr unerwartet, da ich bisher nur als Selfpublisher veröffentlicht habe, aber es ermutigt mich, daran zu glauben, dass meine Ideen und meine Schreibe allenfalls auch das Potenzial haben, bei einem Verlag unterzukommen. Natürlich garantiert ein Agent keinen Vertrag, aber die Chancen steigen beträchtlich, und gleichzeitig erhalte ich eine professionelle Betreuung und wertvollen Input. Darauf freue ich mich sehr!

Das sind die groβen, schönen Brocken, die ich dieses Jahr vor mir habe. Weiteres ist in der Planung, unter anderem ein gemeinsames Konzert mit einer befreundeten Songwriterin und Sängerin…aber mehr, wenn es soweit ist! Jetzt wünsche ich Euch allen ebenfalls einen gelungenen Start in das neue Jahr, das Euch hoffentlich viel Neues und Spannendes zu bieten hat!

Herzlich
Claudia