girl-544307_1280 kleinerWie dem regelmäßigen Leser vielleicht schon aufgefallen ist, habe ich neben einer sehr ernsthaften Ader auch eine alberne Seite. Kürzlich habe ich auf Youtube einen Sketch gesehen, der sich „Jane Austen Drinking Game“ nennt und bei mir gleich zweifach gezündet hat.

 

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Zum einen habe ich einige ihrer Bücher mehrfach gelesen und die Filme dutzendfach geschaut und liebe sie einfach. Zum anderen ist da das Trinkspiel. Ich trinke heute gar keinen Alkohol mehr, bin aber seit meiner Zeit an der Universität Mitglied einer Studentenverbindung und habe daher noch eine nostalgische Affinität zu solchen Regeln.

Das Resultat dieser Kombi aus Jane Austen und Trinkspiel waren drei Typen, die sich „Sinn und Sinnlichkeit“ ansehen und sich beim Auftauchen bestimmter Dinge einen Schluck genehmigen mussten. Solche Dinge waren (Aufzählung unvollständig!) Klavierspiel, kleine Hunde, Rezitation von Poesie, weinen, Ausdrücke wie „esteem“ und „regard“ oder „spontane Reiterei“ (gilt nicht für Kutschen, sondern nur für Männer auf Pferden, die spontan herbeigaloppieren). Natürlich waren die Herren schon nach kurzer Zeit nicht mehr so gut beisammen, und der Schlusskommentar des einen war: „Wenn es Dir jetzt schon so geht, wirst Du ‚Stolz und Vorurteil‘ nicht überleben!“

Nachdem ich mich wie Bolle köstlich amüsiert hatte, likte ich das Filmchen auf Youtube, um kurz darauf zu sehen, dass jemand, den ich gar nicht kenne, auf Twitter einen Tweet von mir favorisiert hat. Ich konnte mich allerdings nicht erinnern, dass ich etwas getweetet hatte. Tatsächlich war es so, dass mein „Like“ auch auf Twitter kommuniziert wurde, weil ich auf Youtube eine Verlinkung zu Twitter und Google-Plus habe. Das hat mich weiter nicht gestört, aber es hat mir gezeigt, wie verzahnt all die Online-Plattformen sind. Fazit: wer heute verschiedene Seiten seiner selbst auseinanderhalten will, muss sich Online sehr in Acht nehmen.

Zum Glück will ich das nicht. Ich möchte überall derselbe Mensch sein, selbst wenn ich den einen oder anderen damit irritiere – und das ist gut möglich. Ich bin erst vor 11 Jahren zu einer glühenden Christin geworden, und manche Freunde und Bekannte aus früheren Zeiten reagieren vielleicht immer noch überrascht auf meine frommeren Facebook-Posts. Andererseits habe ich seit jeher den schrägen Humor, der auch vor Filmen wie „Life of Brian“ nicht Halt macht. Das kann dann wiederum meine Christenfreunde leicht verunsichern.

Natürlich sage und poste ich nicht ungefiltert alles, was mir einfällt. Ich sehe es als mein Recht, wenn nicht sogar meine Pflicht an, zu entscheiden, was ich öffentlich präsentiere und was nicht, und mir auch vorher Gedanken darüber zu machen, was für einen Effekt das allenfalls haben könnte. Ich lege es auch nicht darauf an, Menschen vor den Kopf zu stoßen. Aber ich möchte, dass der Mensch, der ich bin, überall erkannt wird. Ich will online, in der Kirche, in der Arbeit und Zuhause der gleiche Mensch sein – ich führe EIN Leben.

Das heißt nicht, dass ich in meinem Büro ein Riesenposter mit „Jesus liebt auch DICH“ hängen habe, sondern dass ich im Büro ein Verhalten an den Tag legen möchte, das für meinen Glauben spricht und im Einklang mit seinen Prinzipien steht. Es heißt auch nicht, dass ich meinen nicht frommen Freunden in epischer Breite von der neuen Worship-CD erzähle, die ich mir gekauft habe, aber dass sie wissen, dass mein Glaube integraler Bestandteil meines Lebens ist.

Das „Integrale“ geht natürlich auch in die andere Richtung. Es ist mir wichtig, in der Kirche auch den Menschen mitzubringen, als der ich groß geworden bin. Jeder Christ, egal, woher er kommt und wie lange er schon im Glauben unterwegs ist, bringt eine einzigartige Mischung mit. Zu meiner gehört eben, dass ich in einer Studentenverbindung bin, dass ich mir gerne „Star Trek“, Krimis und lustige Serien anschaue, dass ich einen schwarzen und manchmal albernen Humor habe, dass ich ein Eigenbrötler sein kann und meine Haushaltsführung sehr abenteuerlich ist.

Dieses „All in One“-Leben löst manchmal Fragen aus. Vielleicht steht auf jemandes „Was ein Christ lassen sollte“ etwas, das ich tue, und er wird mich deswegen als leicht zweifelhaft ansehen. Ein anderer ist vielleicht der Überzeugung, dass ein aufgeklärter, intelligenter Mensch sich nicht so absolut einem Glauben an Gott ausliefern kann. Aber für mich ist das „integrale Leben“ der einzige Weg. Ich kann und will nicht mehrere Menschen sein, und ich empfinde es als bereichernd, wenn andere auch die verschiedenen Aspekte ihrer Persönlichkeit in all ihre Beziehungen hineinlegen.

Wenn ich es aus dem Blickwinkel des Glaubens ansehe, wird es ganz einfach: meine Aufgabe als Christ ist es, Gott anzubeten. Und Anbetung heißt nicht Lieder singen oder ein Kreuz am Revers tragen: es heißt, dass mein Lebensstil auf Gott hinweist. Im Guten wie im Schlechten ist das, was bei anderen Menschen am meisten Resonanz findet und am lautesten für oder gegen den Glauben spricht, die Art, wie ich mein Leben führe.
Das wiederum kann mich einschüchtern, wenn ich mir wie so oft meine eigenen Kämpfe, Unzulänglichkeiten und Schwächen vor Augen führe. Aber Gott durch mein Leben anbeten heißt zum Glück nicht, krampfhaft zu versuchen, perfekt zu sein. Gott liebt mich auch in dem „unfertigen“ Zustand, den er jetzt vor Augen hat, und darum sollte man mir auch ansehen, dass ich mich trotz all dem, was ich selbst gegen mich ins Feld führe, geliebt fühle. Hier, jetzt, jeden Tag.

Und um das noch kurz und knackig und witzig auszudrücken, hier mein Slogan für Dich (ausgeliehen von Eckart von Hirschhausen per Facebook):

Sei wie Du bist – irgendwann kommt es sowieso raus.

P.S.: Aus meiner angeborenen Rücksicht habe ich das Video des „Jane Austen Drinking Game“ nur verlinkt. Wenn Du es Dir angesehen hast und es auch lustig fandest: vorhin habe ich noch den „Jane Austen’s Fight Club“ entdeckt. Wem’s gefällt!

Wie geht es Dir mit dem „integralen Leben“? Findest Du es schwierig, oder lässt bewusst bestimmte Aspekte Deiner Persönlichkeit „draußen“, je nachdem, wo Du bist? Oder bist Du überall „gleich, mit Schattierungen“? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

california-210913_1280Nachdem ich seit Tagen entsetzt auf das Datum meines letzten Posts gestarrt habe, konnte ich die Spannung nicht länger aushalten. Das Resultat ist ein weiteres „impromptu“-Post von meiner Seite, um Euch wissen zu lassen, dass es mich noch gibt und ich noch an Euch denke – und um meinen inneren Galeerenkäpitän zufriedenzustellen.

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Heute erzähle ich Euch deshalb einfach, wie ich den ersten Monat dieses spannenden Jahres hinter mich gebracht habe. Mein Januar war fast so intensiv wie der Dezember davor, wenn auch – Gott sei dank – etwas weniger eventgeprägt. Vor allem bin ich an meiner Übersetzung für Lee Strauss gesessen und habe jeden freien Vormittag um die zwölf Seiten heruntergedroschen, um bis Ende Monat durchzukommen. Nun ist es bis auf ein paar offene Fragen geschafft: ein gutes Gefühl!

Am letzten Donnerstag habe ich wieder mal eine „es gibt immer ein erstes Mal“-Erfahrung gemacht und an einem Schreib-Webinar teilgenommen. Zum Glück ist mir rechtzeitig eingefallen, dass mich die anderen Teilnehmer sehen werden, so dass ich mich ausnahmsweise auch für Zuhause etwas geschminkt und anstelle meines Faserpelzes einen gesellschaftlich akzeptablen Pullover übergezogen habe. Neben den technischen Tücken (es dauerte eine Weile, bis alle den Seminarleiter hörten etc.) war diese Art Schreibkurs toll und intensiv, weil auch ein paar praktische Übungen dabei waren und man von allen ein Feedback bekam – und ich habe wahrscheinlich eine zündende Idee für eine Kurzgeschichte mitgenommen, die ich an ein kleines Gratisbuch beisteuern werde. Heureka!

Neben diesen Projekten, die auf Kurs angelaufen sind, lautet mein Fazit des Monats Januar aber auch, dass „Christus allein“ tatsächlich als passendes Motto meines Jahres  dienen kann. Neben Bereichen in meinem Leben, wo ich Herausforderungen erwartet habe, tun sich plötzlich Konflikte auf, die mich unvorbereitet erwischt haben und denen ich ziemlich hilflos gegenüberstehe. Ich muss mich förmlich zurückhalten, um nicht Hektik zu verbreiten und eine sofortige Lösung zu erzwingen. Das fordert mich heraus, und genau da greift dann mein Motto. Wenn ich nicht weiterweiss, gibt es nur eine Aussicht, die mein Herz beruhigt: den Blick auf den, der mein Leben und alles, was darin abgeht – gut, schlecht, chaotisch, wunderbar – in seiner Hand hält.

Deshalb nehme ich die Strasse namens 2015 weiter unter die Füsse – nicht völlig beruhigt, aber mit viel Vertrauen in den, der mehr weiss als ich. Und ich denke an Frodo und Sam, die auch oft nicht wussten, was noch auf sie wartet, ob sie es schaffen oder kläglich versagen würden, und die dennoch nicht umgekehrt sind. Gerade gestern habe ich mir den zweiten Teil des zweiten „Herr der Ringe“-Films angesehen, und darin spricht Sam die wunderbaren, ermutigenden Worte, die ich mir und Euch mit in den Februar geben möchte:

Sam:

„Es ist wie in den grossen Geschichten, Herr Frodo, den Geschichten,
die wirklich wichtig sind.
Sie sind voller Dunkelheit und Gefahren,
und manchmal willst du das Ende gar nicht wissen,
denn wie sollte das Ende glücklich sein?
Wie könnte die Welt jemals wieder so sein wie zuvor,
wenn soviel Schreckliches passiert ist?
Aber am Ende ist auch dieser Schatten nur vorübergehend.
Sogar Dunkelheit muss enden.
Ein neuer Tag wird kommen, und wenn die Sonne scheint,
wird sie es um so heller tun.
Dies sind die Geschichten, die dir in Erinnerungen geblieben sind,
die dir etwas bedeutet haben,
auch wenn du zu klein warst, um zu verstehen warum.
Aber ich glaube, Herr Frodo, dass ich verstehe.
Ich weiss jetzt, dass die Leute in diesen Geschichten
viele Gelegenheiten hatten, um umzukehren.
Aber sie taten es nicht.
Sie gingen weiter, weil sie sich an etwas festhalten konnten.

Frodo:

„Woran konnten sie sich festhalten, Sam?“

Sam:

„Daran, dass es Gutes gibt in dieser Welt, Herr Frodo,
und dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen.“

Wie war Euer Januar? Ein Regen aus Rosenblüten, ein Hagel der Herausforderungen? Etwas von allem? Ich freue mich, von Euch zu hören, und wünsche Euch einen Februar der Verheissungen!

Bildquelle: PixabayUnsere Welt wird seit Monaten von Erschütterungen heimgesucht, und zu viele davon haben einen religiös motivierten Hintergrund. Eine Woche nach „Charlie“ lässt es mich als Frömmling nicht kalt, dass der Glaube an einen Gott auf diesem Planeten scheinbar die schlimmsten Verbrechen provoziert und das grösste Leid hervorruft.

 

Es lässt mich auch nicht kalt, dass Religionen oft angegriffen und gerne wegen ihrer Dogmen und Verhaltensregeln kritisiert oder verlacht werden. Und zwar nicht, weil ich mit Kritik nicht umgehen kann, sondern weil dabei vergessen wird, dass unser Leben auch ohne Religion von Glaubenssätzen geprägt ist. Und die können so vernünftig und unvernünftig wie jedes Glaubensdogma sein. Zudem habe ich mich für meinen Glauben und seine Grundsätze entschieden. Die heimtückischsten Dogmen sind aber diejenigen, die unsere Welt durchdringen und so stark mit ihr verwoben sind, dass wir sie von ihr nicht trennen können.

Der Götze, der unser Zeitalter regiert und unter dessen Herrschaft wir fast alle aufgewachsen sind, regiert in unseren Breitengraden schon so lange, dass seine Prinzipien in unsere DNA übergegangen sind. Seine Gedankenwelt hat über die Jahre und Jahrzehnte einen weitaus grösseren Schaden an Mensch, Tier und Umwelt angerichtet, als es alle Religionen zusammen in dieser Zeitspanne fertig gebracht haben. Und auch er arbeitet mit Glaubenssätzen.

„Genug gibt es nicht.“
„Mehr ist besser.“
„Was neu ist, ist immer besser.“
„Was nichts kostet, ist nichts wert.“
„Wenn ich damit kein Geld verdiene, ist es keine richtige Arbeit.“

Der Schaden, den diese Glaubenssätze anrichten, beginnt bei unserem Selbstverständnis: wenn ich glaube, dass ich nur so viel wert bin, wie ich der Gesellschaft nütze und in ihr verdiene, und nur dazugehöre, wenn ich mir all das kaufen kann, was mir als „must have“ angepriesen wird, kann ich nur verlieren. Schaffe ich es und gehöre „dazu“, drehe ich im Rad des immer mehr haben Müssens, Leistens, Verdienens. Schaffe ich es nicht, werde ich an den Rand gedrängt und aussortiert. Der einzelne verkrüppelt und wird auf ein kleines Rädchen in der Maschinerie reduziert.

Gleichzeitig zerstört diese Gedankenwelt mit ihren Auswüchsen und Konsequenzen nach und nach unseren Planeten und zieht alles, was darauf lebt, in Mitleidenschaft. Die heiligsten Gebote heissen Wachstum um jeden Preis, Gewinnmaximierung und Kostenreduktion, und ihnen wird alles geopfert, weil in unseren Köpfen die Überzeugung verankert ist, dass wir nur mit dieser Art „Wachstum“ weiterkommen.

Wenn ich mir vor Augen führe, wie unsere Planet gebrandschatzt und ausgebeutet wird; wenn ich aufrechne, wie viele Opfer an Menschenleben, Menschenseelen, Wunden und Verlusten in der Tier- und Pflanzenwelt zu verzeichnen sind, damit ein paar grosse Konzerne ihre Gewinne maximieren können, scheint mir der Preis für die effizienteste Killerphilosophie des Jahres auf Jahrzehnte vergeben.

Eine fundamentale Änderung ist nicht in Sicht – die Schaltzentralen unserer Welt stecken zu stark in den Krallen dieses Wachstumskapitalismus. Veränderung kann nur von unten kommen. Und sie kommt – in kleinen Gruppen mit Initiativen, die die kommunikativen Möglichkeiten unseres Zeitalters nutzen, um den Menschen den Wahnsinn dieser Denkmuster vor Augen zu führen und ihnen neue Wege aufzuzeigen. Eine dieser Initiativen kommt aus Amerika, dem ursprünglichen Taktgeber dieses Wirtschaftswahns. Dieses erhellende Video macht mir Hoffnung, dass es Menschen gibt, die etwas begriffen haben, und es ermutigt mich. (Die erhellenden Minuten zum Thema „Konsum“ finden sich zwischen 10:10 und 17:00).

Ich will das meinige tun, damit etwas anders wird, ohne mir zu grosse Illusionen zu machen. Die Menschen und ihre Natur (auch meine natürlich) realistisch zu sehen und dennoch daran zu glauben und sich dafür einzusetzen, dass eine bessere Welt hier auf Erden möglich wird, ist ein herzzerreißender Spagat, aber für mich der einzige Weg.

Meine Verankerung im Glauben gibt mir die Kraft für diesen Spagat. Ich bin überzeugt, dass unser Leben auf dieser irdischen Plattform nicht endet, sondern weitergeht, und dass Gott diese Welt wiederherstellen wird. Für Menschen, die diese Vorstellung ablehnen, ist es ein Glaube für die Schwachen, genauso wie der Glaube an das Kreuz eine Torheit ist. Aber dieser Glaube bekräftigt mich, meinen Teil dazu zu tun, dass schon in unseren Tagen etwas von dieser Veränderung sichtbar wird.

Was im Namen der Religion auf Erden angerichtet wird, ist oft abscheulich, und ich wünsche mir nichts mehr, als dass das aufhört. Ich wünsche mir aber auch, dass wir uns bewusster werden, dass auch eine Gedankenwelt ohne Gotteslabel uns prägen und grausame Auswirkungen auf uns und das Leben auf unserem Planeten haben kann. Ich wünsche mir, dass wir uns bewusster werden, was wir so alles glauben und was diejenigen, die von der herrschenden Philosophie am besten leben, uns glauben machen wollen.

Und genau darum bin ich meinem Gott für seine Aussagen dankbar. Wenn ich ein Heilmittel gegen giftige Einflüsterungen und Glaubenssätze brauche, finde ich in seinem Wort mehr als genug. Es zeigt mir den Menschen als geliebtes Geschöpf – wertvoll, einzigartig, unabhängig davon, was er in dieser Gesellschaft für einen Status hat und wie hoch seine Kaufkraft ist. Es weist dem Menschen die Verantwortung für diesen Planeten zu, für den Schutz und den nachhaltigen Umgang mit allem, was darauf lebt. Es lehrt uns, dass wir einander unterstützen sollen, damit alle genug haben; es ermutigt uns, nicht dem irdischen Tand nachzujagen, sondern Gottes Reich an die erste Stelle zu setzen und darauf zu vertrauen, dass er uns mit dem Rest versorgt.

Und damit macht sein Wort uns frei – auch von der designierten Gewinnerin des diesjährigen Preises für die effizienteste Killerphilosophie.

Was sagst Du zu meinem kleinen „Rant?“ Kommunismusalarm? Birkenstock-Gefasel? Oder stimmst Du mir zu? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

old-architecture-217776_1280Das neue Jahr ist da, und bevor der Alltag wieder das Regime übernimmt, habe ich mich hingesetzt, um mein „Wort des Jahres“ zu kreieren. 2014 habe ich zum ersten Mal ein solches Motto gewählt und mich in Anlehnung an das „Star Trek“ Universum für „To boldly go“ entschieden.

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Es bedeutet, kühn seine Ziele zu verfolgen und sich an einen Ort aufzumachen, an dem man noch nie gewesen ist. Das Motto hat mir den Mut geschenkt, all die „Firsts“ des Jahres zu bestehen – eine CD und ein Buch herausbringen, meine erste Konzertlesung abzuhalten, und alles, was damit an Herausforderungen einherging.

Als ich mir überlegte, was es dieses Jahr sein sollte, fiel mir mein Post vom 29. Dezember ein. Die unbestimmte Ahnung, dass 2015 ein Jahr mit großem Potential sein wird, stimmte mich nachdenklich, weil „Potential“ ein neutrales Wort ist: Es spricht von Möglichkeiten, die einen beträchtlichen Nachhall haben werden – unabhängig davon, ob sie in Erfolgen oder Niederlagen enden. Anders ausgedrückt: ein großes Potential beinhaltet die Chance, etwas Herausragendes zu erreichen oder grandios zu scheitern.

Vor diesem Hintergrund sind mir mehrere Worte eingefallen, die für das zu passen scheinen, worauf ich mich dieses Jahr konzentrieren soll: Integrität. Durchhaltevermögen. Standhaftigkeit. Treue. Ausdauer.

Eifrig bemüht, eine Wahl zu treffen, fragte ich mich, was es am besten trifft – welche Fähigkeit ich vor allen anderen brauchen würde, um alles, was vor mir liegt, bewältigen zu können. Ist es die Integrität, mit der ich an all meine Pläne herangehen will? Ist es das Durchhaltevermögen, das dafür sorgen soll, dass ich bis zum Ende dabeibleibe? Ist es die Standhaftigkeit, die mir helfen wird, die richtigen Entscheidungen zu treffen? Die Treue zu meinen Plänen und in meinen Beziehungen? Die Ausdauer, wenn es harzt und ich aufgeben möchte?

Ich konnte mich nicht entscheiden – es kam mir vor, als ob ich all das und noch viel mehr brauchen würde. Schließlich legte ich den Zettel, den ich mit diesen Worten vollgekritzelt hatte, beiseite und beschloss, eine musikalisch-geistliche Pause einzulegen und ein paar Worship-Songs zu singen. Ich fing an mit „Herr i chume zu Dir“ und machte weiter mit„I bi rych i Dir“. Als ich bei „Cornerstone“ angekommen war, wurde mir klar, dass keiner der Kandidaten zum Jahresmotto aufsteigen würde.

Es sind alles hehre Worte – sie drücken die Willensraft aus, die wir brauchen und einsetzen müssen, wenn wir etwas erreichen wollen. Aber es sind auch Worte des allzu menschlichen Versuchs, es allein aus sich heraus zu schaffen – und dieser Versuch ist zum Scheitern verurteilt. Ich kann noch so lange nach dem einen Wort suchen, das mich genug antreibt und in die Pflicht nimmt: es wird nicht reichen, und es wäre brandgefährlich, etwas anderes zu glauben.

Ich entschuldige mich deshalb bei all meinen Lesern, die gehofft haben, ich käme mal wieder mit etwas weniger „Heiligem“ daher. Aber wie ich im genannten Post auch erwähnt habe: wes das Herz voll ist, davon geht der Mund über. Während ich „Cornerstone“ sang, wurde mir mit einem gewaltigen Gefühl der Erleichterung, Demut und Dankbarkeit klar, dass es nur ein Jahresmotto geben konnte.

Christus allein

Auf Ihn will ich als erstes blicken.

Im gebührt die Ehre für alles, was ich zustande bringe.

Nur mit ihm und nur, wenn sein Geist in mir wirkt, kann ich tun, was die Situation erfordert.

Allein nach ihm richte ich mich aus, wenn es darum geht, zu wissen, was richtig ist.

Das hat nichts mit falscher Demut zu tun: wenn ich Erfolg habe, darf ich wissen, dass ich meinen Anteil daran habe, und mich daran freuen. Es geht auch nicht darum, mich zurückzulehnen und „Gott machen zu lassen“. Aber wenn ich Ziele erreichen will, die nicht nur in dieser Welt nachhallen, sondern darüber hinaus weisen sollen, brauche ich die entsprechende Unterstützung.

Ich habe dieses Jahr viel vor, aber jetzt weiß ich, wohin ich zuerst schaue. Und egal, wie spannungsreich, turbulent und aufregend das Jahr wird – der Refrain aus Cornerstone wird mir in jeder Situation die Ausrichtung, nötigenfalls den Trost, vor allem aber die Entschlossenheit geben, die ich brauche.

Christ alone, Cornerstone
Weak made strong in the Saviors love
Through the storm He is Lord, Lord of all

Christus allein ist der Eckstein
Der die Schwachen stärkt mit der Liebe des Retters
Auch im Sturm ist er Herr, Herr der Welt.

Hast Du auch ein Jahresmotto kreiert? Wenn ja – was ist es bei Dir? Auf jeden Fall wünsche ich Dir einen guten Start in den Alltag und ein spannendes, gesegnetes Jahr!

 

Schaf Needful

In meiner Heimatstadt fand früher jedes Jahr eine Weihnachtsausstellung statt. Die örtlichen Gewerbetreibenden und auswärtige Kunsthandwerker boten ihre Waren an, und für uns Kinder waren all die Stände mit ihrem Schmuck aus Tannenzweigen und brennenden Kerzen ein wunderbarer Vorgeschmack auf Weihnachten.

 Als ich als an einem unserer Besuche die Auslagen bestaunte,  fiel mir plötzlich eine kleine Schale aus rauem Glas auf. Ihre wunderschönen, ineinanderfließenden Farben faszinierten mich, und so kaufte ich sie mir von meinem Taschengeld. Die Schale bekam einen Ehrenplatz in meinem Zimmer, und ich liebte sie heiß und innig –  bis sie mir nach einem Besuch bei meiner besten Freundin in der Wohnung über uns im Treppenhaus aus der Hand fiel und in tausend Stücke zerbrach.

Ich war untröstlich. Weihnachten war lange vorbei, und ich hatte keine Chance, mir die Schale neu zu kaufen. Und überhaupt – es wäre nicht das gleiche gewesen.

Heute staune ich darüber, wie leidenschaftlich wir als Kinder an Gegenständen hingen und wie sehnsüchtig wir uns diese Dinge wünschten.Ob Stoffschaf, Barbiepferd oder Rosenquarz: Wir wollten „es“ unbedingt haben, und wenn wir es in Händen hielten, waren wir für einen Moment am Ziel unserer Träume. Wenn wir als Erwachsene etwas kaufen, erstehen wir oft mehr als das Produkt: Wir kaufen einen Traum, wir glauben insgeheim, dass das Produkt einen Mangel füllt und ein Ergebnis produziert, das mit dem Produkt selbst nicht immer etwas zu tun hat.

Im Stephen Kings Roman „Needful Things“ eröffnet ein fremder Geschäftsmann einen neuen Laden in einer Kleinstadt. Der gleichzeitig charmante und irgendwie unheimliche Ladenbesitzer verkauft rasch mit Erfolg die unterschiedlichsten Waren, und oft schließt er Geschäfte der besonderen Art ab: Jeder Kunde, der bei einem solchen Handel ein Produkt kauft, hat das Gefühl, seinen persönlichen „heiligen Gral“ gefunden zu haben. Doch zur gleichen Zeit, wie das Geschäft zu brummen beginnt, häufen sich in der Stadt seltsame Vorfälle. Erst sind es harmlose Geplänkel, doch dann nehmen die Konflikte zwischen Einwohnern eine neue Schärfe an und entladen sich in Gewalt. Der Sheriff der Stadt erkennt schließlich, dass die brummenden Geschäfte und seine aus den Fugen geratene Stadt zusammenhängen: der seltsame Ladenbesitzer hat seinen Kunden die Ware zu einem zweiteiligen Preis verkauft. Neben dem Geldpreis bezahlten sie mit einer Tat, die wie ein harmloser Streich aussah. Doch mit Hilfe dieser „Streiche“ wurden Menschen, deren Konflikte schon länger auf niedrigem Feuer köchelten, gegeneinander aufgehetzt, bis sich diese Streitigkeiten in einem grausigen Feuerwerk der Gewalt entluden und die Stadt beinahe zerstörten.

Der unheimliche Geschäftsmann wusste genau, was die Leute sich wünschen, und er hatte es scheinbar parat. Doch die Produkte erfüllten ihre Versprechen nicht – es waren Illusionen und Lügen, die ihren Einfluss auf die Menschen schleichend vergrößerten. Das Leben der Käufer drehte sich mehr und mehr nur noch um ihren „Schatz“ – sie fürchteten, er könnte gestohlen werden, saßen am liebsten nur damit herum und sorgten sie sich, er könnte kaputt gehen. Habgier, Eifersucht und Misstrauen nehmen einen immer größeren Platz in ihren Herzen ein, bis sie sich an die Gurgel gingen. Der Sheriff stellt schließlich den Geschäftsmann, der sich als eine Art Dämon entpuppt. Der Handlanger des Bösen muss das Weite suchen und die Seelen der Menschen, die er mit seinem Handel an sich binden wollte, zurücklassen.

Obwohl ich gegen Kaufgelüste nicht immun bin, habe ich mit der Jagd nach der nächsten Trophäe meistens kein Problem. Aber als ich mir die Geschichte von „Needful Things“ noch einmal in Erinnerung rief, fiel mir auf, dass auch die Einwohner von Castle Rock sich zuerst gar nicht nach dem Produkt sehnten, sondern nach dem, was sie damit verbanden. Da ist der Alkoholiker Hugh Priest, der mit seinem verkorksten Leben hadert. Der Fuchsschwanz im Schaufenster erinnert ihn an die Zeit, als er noch nicht süchtig war, und Hugh verknüpft mit ihm die Hoffnung auf einen Neuanfang. Cora Rusk will ihrem Leben entfliehen, das sie als langweilig und unbefriedigend empfindet, und die vermeintliche Elvis-Sonnenbrille entführt sie in einer Phantasiewelt, in der sie mit ihrem Idol vereint ist. Sally Ratcliffe wünscht sich eine tiefe religiöse Erfahrung und kauft ein Stück versteinertes Holz, das von  der Arche Noah stammen soll und in ihr eine seltsame Ekstase auslöst. Alan Pangborn leidet unter dem Verlust seiner Frau und seines Sohnes, die bei einem nie ganz aufgeklärten Autounfall ums Leben gekommen sind. Er kauft ein Videoband, das dieses Rätsel endlich lösen soll.

Wenn ich mir diese Liste anschaue, finde ich auch bei mir immer wieder Sehnsüchte oder Gedanken, die sich den ersten Platz in meinem Herzen erschleichen wollen. Das können durchaus löbliche Dinge sein – gesund essen, nicht zu viel Geld ausgeben, meine Fähigkeiten entwickeln. Aber wenn ich so etwas ins Zentrum stelle, laufe ich Gefahr, davon besessen zu sein und die Prioritäten falsch zu setzen. Im Moment muss ich meine Gedanken oft gewaltsam von meinen Schreibprojekten losreißen. Ich sehe ständig, was ich alles tun sollte, am liebsten schon vorgestern, und kann mich nicht mehr erholen, weil ich mich in einem gedanklichen Hamsterrad drehe.

Ich habe mir für die paar freien Tage deshalb vorgenommen, nicht zu viel zu wollen und die Zeit zu genießen, abzuschalten und aufzutanken. Mich zu fragen, welche Prioritäten ich im Moment habe, und ob sie so noch gesund und sinnvoll sind. Und mich regelmäßig daran zu erinnern, dass weder materielle noch ideelle Ziele jemals den ersten Platz in meinem Herzen verdienen – sondern allein Gott. Er ist auch der einzige, der meine tiefste Sehnsucht stillen kann.

Kennst Du auch solche „Drehmomente“, wo alles um ein Thema kreist, das Du nicht loslassen kannst? Was für Rezepte hast Du, um Dich davon zu lösen? Ich freue mich auf Dein Feedback!

Liebe Seelensnack-Leser,

Eigentlich bereite ich gerade ein  neues Post vor (ich bin etwas hintendrein, weil mein Projekt bald releast wird und ich daher ein bissel viel um die Ohren habe). Gerade habe ich aber ein wunderbares Post von Ansgar Hörsting, Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, gelesen. Er findet ganz wundervolle Worte zum Thema „Wertschätzung“ und was es bewirken kann, wenn wir – egal, ob als Arbeitgeber, Ehepartner, Freunde oder beim Einkaufen – mit dieser Wertschätzung freigiebiger umgehen. Und natürlich wirft er auch einen Blick auf Gott und dessen Wertschätzung für jeden von uns.

Ihr finden den Text hier – ich wünsche Euch viel Freude beim Lesen. Und von mir kommt auch bald wieder was!

In meinem Traum krieche ich durch markerschütterndes Trommelfeuer. Ich presse meinen Körper in den aufgerissenen Schlamm, ducke mich, krieche weiter. Die Schreie der Getroffenen dringen an mein Ohr, vermischen sich mit dem Donnern der Kanonen. Ich werfe mich in einen Schützengraben, dann wieder hinaus in die dröhnende Schlacht.

In diesem Moment bin ich oft schweissgebadet und mit rasendem Herzklopfen aufgewacht. Doch das grosse Grauen in diesen Träumen war  nicht die Angst vor dem Tod, auch nicht der Lärm und die Schreie. Das Schlimmste war der Geruch der Toten. Ich kann mich  an keinen anderen Traum erinnern, in dem ich etwas gerochen habe, aber dieser ist mir bis heute präsent geblieben – obwohl er über 25 Jahre alt ist. Schuld an diesem Traum war ein zweihundertseitiges Taschenbuch.

In der Oberstufenphase des Gymnasiums wurden wir mit gehaltvoller Literatur abgefüllt und mussten all die Schinken lesen, die unter diesem Etikett laufen. Bei uns waren es Manns „Die Buddenbrooks“, Fontanes „Effi Briest“, Frischs „Andorra“, Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“ und viele mehr. Doch das Buch, an das ich mich heute noch erinnere, ist „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque.

Bücher Remarque linksRemarque hat in seiner einfachen, geraden Sprache die ganze Unmenschlichkeit und Perversität des Krieges ausgedrückt. Er muss uns nicht erzählen, wie er sich fühlte: wenn wir seine Bilder aufnehmen, mit ihm mitleiden und durch seine Geschichte gehen,  spüren wir die Verlorenheit und Zerrissenheit dieser jungen Männer, die direkt von der Schulbank in den Krieg zogen. Diese Jungs-Männer, die nie mehr irgendwo hingehörten, weil der Krieg ihre zarten Wurzeln von Identität und „Heimat“ weggeschwemmt hat.

Ich habe mit vier Jahren mit dem Lesen angefangen, und die Kraft der Worte fasziniert mich immer noch. Nach einer hormonell gesteuerten Phase alberner Mädchenromane namens „Sweet Dreams“ entdeckte ich dank einer Klassenkameradin die Thriller von Stephen King, dessen Bücher für mich bis heute zu den Highlights der Schreibkunst gehören.

Bücher KingViele davon wie „Es“, „Das letzte Gefecht“, „Der dunkle Turm“ und „In einer kleinen Stadt“ habe ich dutzende Male gelesen. Dabei packt mich weniger der Horror darin, obwohl ich nichts gegen ein wohliges Gruseln habe. Mich fasziniert Kings Einblick in den Charakter seiner Protagonisten und die Tiefe, die er ihnen verleiht.

Bücher Christian

Ich habe auch früh meine Freude an der leichten, gut geschriebenen Literatur entdeckt. Durch meine Mutter kam ich auf die Geschichten von Erma Bombeck und habe auch alle Romane von Mary Scott verschlungen. Heute lese ich gern die berührenden und lustigen Bücher von Becky Freeman über ihr chaotisches Alltags- und Glaubensleben oder die ehrlichen, witzigen Bekenntnisse von Adrian Plass.

Bücher Krimis linksDaneben habe ich von meiner Mutter auch die Liebe zu guten Krimis geerbt: ich habe so ziemlich alle Agatha Christies mehrfach gelesen, daneben die frühen Bücher von Martha Grimes und Elisabeth George. Mein absoluter Held des Krimis ist aber Dick Francis, von dem ich praktisch jeden Krimi besitze und ebenfalls regelmässig neu lese.

Nach meiner Hinwendung zum Glauben habe ich natürlich auch die Bibel entdeckt. Ich kann noch nicht sagen, dass ich sie „viele Male gelesen habe“, aber ich arbeite daran: einen Komplettdurchgang habe ich schon und bin momentan am zweiten. Aber egal, wie gut es damit gerade läuft – ich finde immer wieder etwas, das mich herausfordert, bewegt und begeistert.

Bücher Mockingbird linksMit dem neuen Aufflammen meines Schreiberlingdaseins hab ich ein paar besondere Juwelen entdeckt, unter anderem den Klassiker „To kill a mockingbird“ (Wer die Nachtigall stört). Ein tief ergreifendes Buch, das so schlicht und ruhig daherkommt, dass man am Ende nicht weiss, warum einem die Tränen übers Gesicht laufen, wenn Atticus Finch sagt: „Thank you for my children, Arthur.“

Wenn ich mir mein Buchsammelsurium ansehe, frage ich mich, was für einen gemeinsamen Nenner all diese Werke haben. Natürlich eine „gute Schreibe“ – nicht zu viele Worte, ein prägnanter, guter Stil (ich habe es nicht so mit dem Blumigen).  Vor allem aber suche ich in Büchern – auch inmitten von phantastischen Geschichten – den Willen des Autors, im Chaos dieser Welt Wahrheiten zu suchen und zu vermitteln. Ich suche Echtheit, und ich suche Geschichten, in denen ich spüre, dass es sich jemand nicht leicht gemacht hat und mir neben einer lustigen, berührenden, spannenden Geschichte auch eine neue Sicht auf die Welt und auf mich selbst vermittelt.

Ich freue mich am meisten, wenn ich Bücher und Filme entdecke, die ich mir immer wieder zu Gemüte führen kann. Ganz egal, ob es ein Krimi, ein Thriller, ein literarisches Werk oder ein leichter Unterhaltungsroman ist: ich liebe Bücher, die mich begeistern, herausfordern, packen – und einen unauslöschbaren Eindruck hinterlassen. Und so will ich auch schreiben.

Bücher BibelUnd darum wünsche ich mir in meiner Liebesbeziehung zum geschriebenen Wort zwei Dinge: dass ich mich immer besser ausdrücken und meine Sprache so schleifen kann, dass das, was mir wichtig ist, erfahrbar und erlebbar wird. Und dass ich noch viele Bücher entdecke, die mich inspirieren, vor meinen Augen lebendig werden und die ich noch dutzende Male mit Freude lesen kann.

Welches sind Eure „Wortperlen aller Zeiten“? Welche Bücher haben Euch geprägt? Ich freue mich auf Euren Kommentar!