Was lange währt, wird heute wahr. So oder ähnlich geht der Spruch, und so wahr wie heute war er für mich noch selten. Ab heute steht „Die Uhrmacherin“ in den Buchläden.
Meine Freude ist riesig, und fast jeder Tag der letzten Woche hat mich mit einem besonderen Lichtblick beschenkt. Da war die Leserunde auf Lovelybooks mit den engagierten, kritischen, enthusiastischen und lehrreichen Kommentaren der Leserinnen; dann der Tag, an dem meine zwanzig Belegexemplare bei mir vor der Haustür standen. Und natürlich der Moment, als ich feststellte, dass die lokale Buchhandlung die Bücher bereits bekommen und sogar schon welche verkauft hat. Wunderschöne Augenblicke, die das geduldige Warten auf diesen Tag mehr als wettgemacht haben!
Gleichzeitig ist es ein Moment, in dem ich zurückdenke und nur schwer fassen kann, was sich seit Ende 2018, als ich den Verlagsvertrag unterschrieben habe, alles verändert hat. Unsere Welt ist nicht mehr die gleiche, wir wissen es. Und auch meine Welt hat sich für immer verändert, seit Ende Mai 2020 mein lieber Pa gestorben ist. Dass er mir heute Abend an der Buchvernissage nicht stolz entgegenlächelt – von einem Platz am Rand der Reihe, wie er es am liebsten hatte – und dabei verstohlen oder auch nicht so verstohlen eine Meiersche Rührungsträne vergiesst, schmerzt mich tief. Und dieser Schmerz war es auch, der oft in Momenten der Freude der letzten Woche seinen Platz eingefordert hat, mir zugeflüstert hat, dass er noch da ist.
Ich habe ihn gern willkommen geheissen, denn er gehört dazu. Die Trauer braucht ihren Platz, und während ich diese Worte schreibe, beschleicht sie mich neu. Auch jetzt will ich sie nicht verdrängen. Und dann? Wieder aufstehen, mich vorbereiten auf den Abend, wissend, dass mein Pa trotzdem da sein wird. In seinen Geschwistern, die fast alle anwesend sein werden; seinem Patensohn und seiner Nichte, und persönlich in der geheimnisvollen Art, die wir nicht wirklich fassen können. Und natürlich in meinem Herzen.
Darum freue ich mich jetzt – an diesem grossen Tag, an meinem Buch, diesem ab heute für alle sicht- und fassbaren Produkt von Inspiration, Transpiration, Glück und – davon bin ich überzeugt – Gunst und Rückenwind von oben. Möge es sich bewähren, möge Sarah Siegwarts Geschichte Freude bereiten, mitreissen, unterhalten und zum Nachdenken anregen und allen, die es lesen, genau das mitgeben, was sie gerade brauchen.
Auf Dich, Sarah – we did it!
Liebe Claudia, herzliche Glückwünsche zu Deinem Buch. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Kann man es im Deutschen Buchhandel erwerben?
Liebe Ursula, vielen Dank für Deine lieben Worte! Ja, es sollte überall zu haben sein, wo’s Bücher gibt 🙂 Falls Du es liest, bin ich gespannt auf Deine Meinung…! Herzliche Grüsse und Dir eine besinnliche Adventszeit…!
Liebe Frau Dahinden,
Ich habe soeben Ihr Buch fertig gelesen und ich fand es sehr spannend und ich war bis am Schluss nicht sicher wie die Geschichte enden würde. Ich fand auch die historischen Hindergründe von der Schweiz und besonders von der Stadt Grenchen und der Uhrenindustrie sehr interessant. Bin schon gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte von Sarah als Uhrmacherin. Ich freue mich schon darauf es zu Lesen!
Liebe Grüsse
Alexandra Messerli
Liebe Frau Messerli,
Herzlichen Dank für Ihre netten Zeilen, sie freuen mich sehr! Natürlich auch, dass sich die Recherchen gelohnt haben und all die Details zur früheren Schweiz und zu Grenchen Ihr Interesse geweckt haben. Dann freue ich mich, Sie auch für Band 2 „an Bord“ zu haben auch wenn es noch etwas Geduld dafür braucht. Im Dezember sollte es soweit sein 🙂
Liebe Grüsse und es guets Nöis Ihnen!
Claudia Dahinden